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Wie sich Styroporkleber entfernen lässt – 9 Tipps

Styroporplatten weisen viele positive Eigenschaften auf. Allerdings ergeben sich häufig Probleme beim Entfernen. Die Platten sind schnell abgerissen, der Kleber ist jedoch wasserfest und meistens hartnäckig. Daher stellen wir Ihnen wertvolle Tipps vor, wie Sie den Styroporkleber effektiv entfernen können.

Das Problem beim Styroporkleber ist seine starke Aushärtung. Er sitzt im wahrsten Sinne „bombenfest“ und ist oftmals härter als Gips. Es ist jedoch in den meisten Fällen notwendig ihn vollständig zu entfernen. Überreste sehen nicht nur schlecht aus, sondern verhindern oftmals auch die Neuanbringung von Platten. Durch den Kleber entsteht eine unebene Oberfläche und neuer Kleber kann schlechter haften beziehungsweise es entstehen unerwünschte Abstände zum Untergrund. Bei der Entfernung ist es entscheiden, schonend zum Untergrund zu arbeiten. Dieser sollte nach Möglichkeit nicht beschädigt werden, da ansonsten eine umfangreiche Reparatur notwendig ist. Beachten Sie außerdem unsere Sicherheitstipps, um die Gesundheit und die Umwelt zu schonen.

Weswegen ist es schwer, den Kleber zu entfernen?
Styroporkleber ist ein Dispersionskleber. Er ist nach der Aushärtung im Allgemeinen wasserfest und hat eine besonders feste Form. Seine Festigkeit ist höher als bei Gips, was für die Haftung von Vorteil ist. Im Grunde genommen handelt es sich nicht um ein klassisches Kleben sondern eher um eine Anhaftung. Die Wirkung ist ähnlich wie bei Putz, Wandfarbe oder Gips. Dies erschwert die Entfernung. Daher sind traditionell bekannte Verfahren, beispielsweise der Einsatz eines Heißluftgebläses oder die Nutzung von Lösungsmitteln, oftmals nicht wirkungsvoll. Zwar besteht die Möglichkeit, Lösungsmittel einzusetzen, hier kommt es jedoch auf den verwendeten Styroporkleber-Schaum an, da sich nicht alle Produkte mit Hilfe der Lösungsmittel ablösen lassen.

Erfolgreiche Maßnahmen unterteilen sich in folgende Kategorien:

  • Abheben
  • Abkratzen
  • Abschleifen
  • Lösungsmittel einsetzen/einweichen

Es handelt sich überwiegend um mechanische Vorgehensweisen, die entweder maschinelle Hilfe oder Kraftaufwand erfordern.

Kann ich den Kleber auch an der Wand lassen oder muss ich ihn entfernen?
Auf Grund des Aufwandes stellt sich gerade bei großen Flächen die Frage, ob eine Entfernung wirklich notwendig ist. Im Allgemeinen muss diese Frage bejaht werden. Sie erhalten durch den vorhandenen Kleber eine unebene Fläche, die bei der Anbringung von Platten zur Verkleidung störend ist. Gegebenenfalls ist es jedoch möglich, starke Erhöhungen abzutragen und somit grobe Überreste des Klebers zu entfernen. Die nun wesentlich glattere Fläche kann mit Platten verkleidet werden. Hierbei ist die Ausgangslage entscheidend.

Beispiel - fertig verputzte Wand
Beispiel – fertig verputzte Wand

Möchten Sie Putz auftragen, dann kann der Styroporkleber an der Wand verbleiben, sie müssen allerdings eine wesentlich dickere Schicht an Putz aufbringen. Der Kleber wird in diese eingebettet und darf anschließend nicht mehr sichtbar sein. Ist eine Anbringung von Platten geplant, dann können Sie diese in Abhängigkeit von der Menge an vorhandenem Kleber befestigen. Gegebenenfalls kommt es hierbei allerdings zum Erhalt eines Abstandes zwischen der Wand und den Platten. Je weniger Klebstoff auf der Wand ist und je flacher die Schicht ist, desto unkomplizierter ist die Vorgehensweise.

Talu Video-Tipp

Tipps für die Entfernung des Klebers

Tipp 1: Schleifmaschine nutzen

Ein erster Versuch kann der Einsatz einer Schleifmaschine sein. Allerdings muss diese über eine ausreichende Leistung verfügen. Das Entfernen ist mühevoll, da der Klebstoff besonders hart ist. Tragen Sie bei dieser Arbeit in jedem Fall Schutzkleidung, um sich vor abgesplitterten Teilen und Staub zu schützen.

Tipp: Sie können Schleifmaschinen im Fachhandel oftmals auch ausleihen. Die Leihgebühren beginnen im Durchschnitt bei Preisen von 20 Euro pro Tag.

Tipp 2: Die Fräse einsetzen

Eine Fräse ist noch wirkungsvoller als eine Schleifmaschine. Sie entfernt den Klebstoff in der Regel rückstandslos. Allerdings wird der Untergrund im Allgemeinen beschädigt. Daher müssen Sie nach der Entfernung meistens neu verputzen, was den Aufwand erhöht. Positiv ist die schnelle Arbeitsweise beim Einsatz der Fräse. Das Arbeitsgerät selbst kann im Fachhandel für geringes Geld (Preise starten bei rund 20 Euro pro Tag) geliehen werden.

Tipp 3: Spachtel

Ein Spachtel erscheint auf den ersten Blick aufwendiger als eine Fräse. Die Wirkung ist jedoch die gleiche. Durch den Spachtel entwickeln Sie eine große Kraft und können die Klebereste gezielt abtragen. Sie arbeiten präzise und sorgen für eine rückstandslose Entfernung. Der Vorteil ist, dass Sie Beschädigungen auf ein Minimum reduzieren, da Sie eine gute Kontrolle erhalten. Allerdings sind Löcher auch hierbei nicht ausgeschlossen, sodass Sie eine anschließende Ausbesserung des Untergrundes einkalkulieren müssen.

Klebereste mit der Spachtel entfernen
Klebereste mit der Spachtel entfernen

Tipp 4: Spülmittel und Wasser

Um die Arbeit zu erleichtern, können Sie Wasser mit etwas Spülmittel mischen. Der Kleber selbst wird hierbei nicht aufgelöst. Das Spülmittelwasser wandert zwischen den Styroporkleber und den Untergrund und weicht den Kleber ein wenig ein. Dadurch lässt er sich leichter ablösen und haftet nicht mehr so gut am Untergrund. Nutzen Sie für das Aufbringen des Spülmittelwassers eine Sprühflasche. Dadurch verteilt sich das Wasser besonders gut und es entsteht eine flächige Durchnässung.

Seifenlauge - Wasser mit viel Spülmittel
Seifenlauge – Wasser mit viel Spülmittel

Lassen Sie das Wasser rund eine halbe Stunde lang einweichen und testen Sie, ob der Untergrund sich verändert hat. Ist die Wirkung noch nicht ausreichend, dann können Sie erneut die Mischung auf die Wand sprühen.

Tipp: Sie können diese Methode sowohl bei Holzuntergründen als auch auf Tapete anwenden.

Tipp 5: Größere Bereiche bekämpfen

Problematisch sind vor allem größere Flächen mit Kleberesten. In diesem Fall können Sie eine Nagelwalze verwenden und über den Klebstoff fahren. Dadurch können große Teile zerbrechen und Sie erhalten gute Ansatzpunkte für das Entfernen mit einem Spachtel. Sollte die Nagelwalze nicht erfolgreich sein, dann ist auch das Schlagen mit einem Hammer eine Alternative. Hierbei müssen Sie allerdings aufpassen, keine Löcher in den Untergrund zu schlagen.

Hammer vorsichtig einsetzen
Hammer vorsichtig einsetzen

Tipp 6: Unter dem Kleber ist Tapete

In diesem Fall ist es am einfachsten, wenn Sie die Klebereste zusammen mit der Tapete entfernen. Da es schwer ist, Beschädigungen an der Tapete zu vermeiden, ist es eine gute Alternative, die Styroporplatten zusammen mit der Tapete von der Wand zu lösen. Das Neutapezieren ist in der Regel nicht aufwendig und Sie ersparen sich mögliche Reparaturarbeiten am Untergrund. Nach dem Abreißen der Platten ist ein Teil der Tapete bereits gelöst, sodass Sie lediglich die Reste entfernen müssen.

Tapete entfernen
Tapete entfernen

Tipp 7: Hammer und Meißel

Durch den Einsatz von Hammer und Meißel können Sie gezielt gegen einzelne Klebestellen vorgehen. Sie setzen den Meißel an die gewünschte Stelle an und schlagen mit dem Hammer leicht auf das obere Ende. Durch die dünne und flache Seite des Meißels wird die Kraft sehr gut auf die Wand übertragen. Sie vervielfachen die Kraftwirkung und können dadurch die Klebereste Stück für Stück abtragen. Allerdings besteht die Gefahr der Beschädigung vom Untergrund.

Tipp: Arbeiten Sie nur mit dem Hammer und dem Meißel, wenn Sie den sicheren Umgang beherrschen. Würden Sie bei den Arbeiten ausrutschen, dann können Sie sich durch die Spitze und die Kraft verletzen.

Was mache ich, wenn sich der Klebstoff nicht entfernen lässt?
Sollten alle Maßnahmen wirkungslos sein und der Klebstoff darf nicht auf der Wand oder der Decke verbleiben, dann müssen Sie ihn zusammen mit dem darunterliegenden Putz abschlagen beziehungsweise Sie arbeiten großflächig mit einer Sanierfräse. Dies verursacht zwar notwendige Reparaturen, ist jedoch die letzte Alternative.

Tipp 8: Styroporkleber-Arten

Nicht alle Klebervarianten weisen ein so hartnäckiges Verhalten auf. Daher können Sie bei der Entfernung auch Glück haben und auf ein weniger widerspenstiges Produkt treffen. Wenn Sie den Kleber selbst aufgebracht haben und den Hersteller noch kennen, dann erhalten Sie auf der Packung vom Klebe-Schaum eventuell Hinweise auf mögliche Entfernungsmöglichkeiten.

Beispiel: UHU Hartschaum-Styroporkleber. Dieses Produkt ist laut Hersteller wasserfest und gut haftend. Es kann jedoch mittels Speziallöser entfernt werden.

Tipp: Bevor Sie den letzten Schritt gehen und den Kleber zusammen mit dem Untergrund abschlagen, sollten Sie auf gut Glück auch bei unbekanntem Hersteller ein Lösungsmittel ausprobieren. Eventuell ist dieses wirkungsvoll und Sie ersparen sich weitergehende Arbeiten.

Tipp 9: Speziallöser einsetzen

In einigen Fällen ist es möglich, Reste vom Schaum-Styroporkleber durch Spezialmittel abzulösen. Beachten Sie hierbei die genauen Anweisungen auf der Verpackung und berücksichtigen Sie vor allem Einweichzeiten. Auch Informationen über zulässige Untergründe sind wichtig, um hier Beschädigungen zu vermeiden. Die Kosten für eine Tube Spezialkleber betragen rund 8 bis 14 Euro.

Sicherheitstipps für das Entfernen vom Styroporkleber

  • Da es sich bei den meisten Verfahren, um mechanische Vorgehensweisen handelt, müssen Sie auf ein umsichtiges Verhalten und entsprechende Schutzkleidung achten.
  • Chemische Lösungsmittel sind im Allgemeinen gesundheitsschädlich. Beachten Sie Sicherheitshinweise auf der Verpackung und entsorgen Sie Reste fachgerecht.
  • Achten Sie bei technischen Geräte auf die einwandfreie Funktion und nutzen Sie die Hilfsgeräte nicht bei bekannten Schäden.
  • Wenn Sie Lösungsmittel für den Styroporplatten-Schaum einsetzen, dann sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung des Raums.

DIY gegen Fachbetrieb

Die Entfernung vom Styroporkleber ist zwar aufwändig, jedoch mit ein wenig Geschick selbst durchführbar. Eine Fachfirma arbeitet mit denselben Mitteln wie Sie selbst, sodass hier keine Vorteile entstehen würden. Die Stundenlöhne liegen zwischen 50 und 100 Euro, hinzukommen gegebenenfalls Kosten für den Einsatz von technischen Geräten. Die einzige Ausnahme, bei welcher die Beauftragung einer Fachfirma zu empfehlen ist, ist, wenn sich der Kleber nicht ohne eine Beschädigung der Wand entfernen lässt und Sie selbst keine Neuverputzung vornehmen möchten. Allerdings stellt auch das Verputzen keine unlösbare Aufgabe dar und ist mit den richtigen Tipps schnell erledigt.

Tipps für Schnellleser:

  • Styroporkleber ist hartnäckig
  • Fräse
  • Hammer und Meißel
  • mit Spülmittelwasser einweichen
  • gegebenenfalls mit Tapete zusammen entfernen
  • Spachtel einsetzen
  • Schleifmaschine nutzen
  • große Bereiche aufbrechen (Nagelwalze, Hammer)
  • Lösungsmittel ausprobieren
  • auf Sicherheit achten
  • bei Lösungsmitteln gut lüften
  • Styroporplatten-Schaum ist wasserfest

10 Comments

Hallo zusammen,

ich muss die Wohnung meiner Mutter auflösen. Sie hat ca. 80 m2 Deckefläche mit Styropuplatten bekleben lassen. Diese müssen wir nun für die Wohnungsübergabe entfernen.
Gestern haben wir aus dem Schlafzimmer die Deckeplatten entfernt und die Decke sieht schrecklich aus. Entweder ist ein Teil des Putzes mitgekommen oder Reste des Klebers hängen noch an der Decke.
Nun lese ich mit Freude hier, dass ein Dampftapetenablöser die Rettung für mich sein könnte.

Nun meine Frage an euch, wie habt ihr die Styropurplatten abbekommen um danach den Kleber gezielt zu bedampfen? Die Platten in der Wohnung sind an 5 Punkten verklebt. Ich sehe für mich noch keine Lösung, die Platten zuerst zu entfernen um mich dann danach gezielt über den Kleber herzumachen.
So wie ich das verstehe, kann der Dampflöser erst agieren, wenn die Platten entfernt worden sind.

Wie seit ihr das angegangen um den Dampflöser gezielt einzusetzen?

Ich freue mich auf eure Antworten und sage schon mal Danke 🙂

Liebe Grüße
Anja

Auch ich muss mich sehr bedanken! Ich hätte nicht gedacht, noch eine Lösung zu finden. Der Kleber saß bombenfest auf dem Putz. Darunter noch zwei alte Farbschichten. Nach einem Tipp eines Bekannten legte ich mir einen Spachtel zu, der – ähnlich wie ein Ceranfeldschaber – messerschrf war. Damit konnte man den Kleber wenigstens quadratzentimeterweise entfernen, wenn man auch gelegentlich Löcher im Putz hinterließ. Zusätzlich durchfeuchten brachte gar nix und Tapetenlöser hat auch nichts an meiner Verzweiflung geändert. Auch ein Elektroschaber richtete mehr Schaden an, als das er genutz hätte.
Immer wieder suchte ich im Internet nach Lösungen und fand immer nur die gleichen Tipps vom Kratzen über Schleifen, bis hin zum Abstemmen des Putzes. An Wasserdampf habe ich zwar mal gedacht, aber da das nie als besonders gute Lösung genannt wurde, habe ich mir die Kosten für so ein Gerät zunächst gespart.
Nachdem das aber hier so gefeiert wurde, dachte ich: „Komm, letzter Versuch“ und besorgte mir online so ein Ding für ca. 35 €. Und was soll ich sagen: das hat sowas von geklappt! Speziell mit dem scharfen Schaber konnte man nach dem Erhitzen den alten Kleber geradezu von der Wand wischen! Selbst wenn etwas dickere Schichten kleben geblieben waren, ging das nahezu problemlos. Am Ende noch ein paar Stellen nachbearbeitet und ich konnte neu streichen.
Vielen Dank für den Tipp!

Hallo Sebastian,

lieben Dank für dein Feedback! Das freut uns sehr, dass dir dieser Tipp endlich geholfen hat. Wir wünschen dir weiterhin viel Freude beim Stöbern auf Talu.de und bei all deinen künftigen Bastel- oder Heimwerkentätigkeiten.

Beste Grüße,
das Team von Talu.de

Mit rauchendem Kopf stand ich vor gleichem Problem.
Der Tipp ist prima, man braucht Geduld, habe ich. Es wir sehr sauber, wollte ich.
Man darf heimwerkende Fraue nicht unterschätzen, danke für Deinen Beitrag.

Viele Grüße aus Leipzig
Achim

Liebe Charlotte, der Eintrag liegt zwar schon eine Weile zurück, aber hat in jedem Fall seine Richtigkeit.
Ich stand vor dem gleichen Problem, Schleifen ist Schweinerei, Putz abhacken kein richtig guter Vorschlag.
Mein Kopf hat geraucht, wie machst Du das am Besten, da stieß ich auf Deinen Artikel.
Man braucht sehr viel Geduld, habe ich. Es wird sehr sauber, wollte ich.
Danke für den sehr guten und preiswerten Tipp

Liebe Charlotte, liebe Michaela,
ich bin’s nochmal. Schließlich hatte ich mir fürs Wochenende einen Dampf-Tapetenablöser vom Heimwerkermarkt ausgeliehen und bin sehr gut damit zurechtgekommen. Mein Styroporkleber war wasserdicht, wurde jedoch durch den
heißen Dampf weich und ließ sich so mit dem Spachtel von der Wand schaben. Je nach Dicke des aufgetragenen Klebers und der Beschaffenheit des Untergrundes ging es mal leichter, mal schwerer. Für ein ca. 12qm großes Zimmer benötigte ich ca. 14 Stunden. Da, wo der Kleber nur dünn und direkt auf dem Mauerwerk aufgetragen worden war, ließ sich der Kleber am leichtesten abschaben. Ich bin erschöpft, jedoch sehr zufrieden.
Mit besten Grüßen aus Solingen
Sabine

19.06.2017
Liebe Charlotte, liebe Michaela,
nun stehe ich vor dem gleichen Problem. Tut es ein einfaches Dampfgerät oder benötige ich
ein teureres? Es geht in meinem Fall um einen Raum von ca. 12 Quadratmetern.
Beste Grüße
Sabine

Guten Tag, nachdem ich viele der auch hier beschriebenen Methoden zum Entfernen von Styroporkleber ausprobiert habe und damit entweder gar nicht weiter gekommen bin oder nur mit einem Aufwand, der nicht tragbar war, möchte ich unbedingt meine Lösung vorstellen. Sie ist absolut wirksam und birgt keinerlei Gesundheitsgefahren. Ich habe einen Wasserdampf-Tapetenablöser vor lauter Verzweiflung ausprobiert und es funktionierte einwandfrei! Einfach den Wasserdampfer je nach Dicke des Klebers 10-20 Sekunden auf den Kleber halten und dann abspachteln. Der Kleber fällt bei dünneren Schichten ab wie Papier, bei dickeren Schichten muss man noch etwas spachteln, aber völlig unproblematisch. Für mich war es DIE Lösung. Sie ist immer noch zeitaufwendig, wer sich aber mit den anderen Methoden versucht hat, weiß, dass es ein Kindergarten ist gegenüber den anderen Möglichkeiten. Kein Gift in der Luft, kein kaputtes Handgelenk vom massiven Abspachteln, keine kaputten Wände. Leider war fast jede Wand im Haus mit dem Kleber verseucht, so dass ich sagen kann, dass ich einen Dauertest durchgeführt habe. Sowohl auf Kalksandputz, als auch auf Rigips. Alles kein Problem. Übrigens: Der Wasserdampf-Tapetenablöser ist auch DIE Lösung für seinen eigentlichen Zweck: Tapetenablösen. Unfassbar, wie einfach und ohne jede Wasserschwemme die Tapeten von der Wand abfallen. Auch sehr alte und Mehrfachschichten sind einfach abzuziehen. Genial. Die Nagelwalze ist dabei eine große Hilfe. Bei dem Styroporkleber hilft sie hingegen nicht nennenswert.

Hallo Charlotte,
ich könnte dir die Füße küssen für die Idee mit dem Dampfgerät. Es funktioniert einfach super!!!!!!!!!!!

Dem Tipp von Charlotte kann ich mich nur anschließen, Gerät beim Heimwerkermarkt ausgeliehen und losgelegt, ging super!

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