Lack von Holz, Metall und Kunststoff entfernen – so geht’s!
Ein neuer Anstrich bzw. ein neuer Lack lässt liebgewonnene Sachen wieder glanzvoll erstrahlen. Jedoch sind für diese Tätigkeit die Vorbereitungen ein sehr wichtiger Faktor. Eine ansehnliche Oberfläche wird nur gelingen, wenn der Untergrund vorher gleichmäßig gesäubert oder bei Bedarf sogar rückstandslos von alten Farbaufträgen befreit wurde.
„Das sollte mal neu gestrichen werden …“ ist wohl in vielen Haushalten eine bekannte Äußerung. Bevor man sich aber dann tatsächlich so einem Vorhaben widmet, sollten im Vorfeld einige Punkte geklärt werden:
- Welche Materialien sind betroffen?
- Wie wurde die vorhandene Farbe aufgebracht?
- Wie soll der Endzustand aussehen?
- Welcher Qualitätsmaßstab wird angesetzt?
Weitere Situationen können sich ergeben, wenn der besagte Gegenstand eine unpassende oder laienhafte Lackierung aufweist oder nur partiell durch Lackfarben verunreinigt wurde. Hierbei stellt sich dann die Frage, wie man diese Farbschicht bzw. Flecken entfernt, ohne die Originaloberfläche zu beschädigen. Zu diesen Themen wollen wir Ihnen im Folgenden einige hilfreiche Tipps und Informationen anbieten.
Befassen wir uns vorab mit dem Material, welches entfernt werden soll – denn je nach Produkt, Werkstoff und Lackierverfahren eignen sich manche Beseitigungsmethoden mehr oder weniger gut.
Inhalte
Der Lack
Ein Lack ist in der Regel ein flüssiges Beschichtungsmedium, kommt als Ausnahme aber seit 1996 auch pulverförmig zum Einsatz. Im Wesentlichen bestehen Lacke aus Bindemitteln und Füllstoffen sowie dem Lösungsmittel, das den flüssigen Zustand gewährleistet und sich nach dem Lackierprozess verflüchtigt. Moderne Lacke werden jedoch zunehmend auf Wasserbasis hergestellt. Zurück bleibt ein durchgängig fester Film, der vorrangig eine schützende und dekorative Aufgabe erfüllen soll. Viele Produkte kennt man unter den Begriffen „Acryllack“ und „Epoxidharzlack“, wobei letzterer meistens ein 2-Komponenten-Lack ist.
Aufgetragen werden diese Lackfarben üblicherweise mit einer Spritzpistole, die entweder von qualifiziertem Fachpersonal verwendet oder industriell per Roboter geführt werden. Im Heimwerkerbereich sind dagegen handliche Sprühdosen verbreitet oder es wird der Lack per Pinsel oder gar mit einer Rolle aufgebracht.
Weiterhin unterscheidet man verschiedene Prozesse für die Fertigstellung einer Lackschicht:
- Öllacke trocknen und erhärten an der Luft durch eine Reaktion mit Sauerstoff
- bei 2-Komponenten-Lacken reagieren Härter und Binder miteinander
- Einbrennlacke erhärten und glasieren bei hoher Temperatur
Bei den meisten professionellen Lackierarbeiten kommen folgende Arbeitsschritte zum Einsatz:
- Reinigen und Entfetten der Oberfläche
- Grundanstrich mit Haftvermittler
- Füllerauftrag zum Ausgleich von Unebenheiten
- Aufbringen der Farblackschicht
- Klarlack für Wetter- und Lichtbeständigkeit
Abschließend sei noch angemerkt, dass natürlich alle o.g. Kriterien in der industriellen Praxis optimal auf die Produktwerkstoffe wie Holz, Kunststoff, Metall ausgelegt werden, um eine möglichst hohe Haftung und Langlebigkeit der Lackierung zu erreichen. Aus all diesen Informationen kann man deshalb schließen, dass das Entfernen solcher Lackbeschichtungen ein nicht vorgesehener Prozess ist und somit nur unter erschwerten Bedingungen stattfinden kann!
Lackschichten von Holzflächen entfernen
Das Schleifen
Um es vorwegzunehmen, ist als DIY-Methode das Schleifen immer noch die beste und flexibelste Methode. Grundsätzlich muss man akzeptieren, dass alle Holzarten relativ weiche und poröse Materialien sind und somit eine aufgebrachte Lackschicht nicht nur auf der Oberfläche haftet, sondern optisch bis zu einem Millimeter tief in das Material eingedrungen sein kann. Das bedeutet also, dass beim kompletten Entfernen von Lackschichten auch etwas Holzmaterial abgetragen wird und Kanten sowie Ecken leicht verrundet werden.
Für den ersten Durchgang kann grobes Schleifpapier mit einer 40er- bis 80er-Körnung verwendet werden. Für das Arbeiten auf der Holzoberfläche mit einzelnen Farbresten eignen sich Körnungen von 120 bis 180 und das finale Glätten können Sie mit feinem 240er Schleifpapier erledigen. Je nach Umfang und Größe der Flächen können diese Schleifarbeiten manuell oder mit maschineller Hilfe durchgeführt werden. Bei kleinen händischen Tätigkeiten sind günstige Schleifpapierbögen und die sehr praktischen Schmirgelschwämme ausreichend, die in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich sind.
Für regelmäßige Schleifarbeiten ist ein Delta-Schleifgerät eine gute Wahl. Markengeräte sind bereits für 100 Euro erhältlich. Die Vorteile sind:
- sehr handlich
- Drehzahlregulierung
- geeignet für Flächen und Ecken
- Schleifblatt 3-fach positionierbar
- Anschluss für Staubabsaugung
Müssen häufig größere plane Flächen bearbeitet werden, erzielt man mit einem Exzenter-Schleifgerät einen besseren Arbeitsfortschritt. Die Kosten und Vorteile sind denen vom Delta-Schleifgerät ähnlich, jedoch ist der Exzenter-Schleifer wirklich nur für Flächen und kaum für Kanten und Ecken geeignet. Andererseits muss bei beiden Geräten, speziell beim ersten Arbeitsgang mit grober Körnung, auf eine moderate Drehzahl geachtet werden. Diese sollte so gewählt werden, dass der Lack noch sichtbar „abgeraspelt“ wird. Bei zu hoher Drehzahl entsteht zu viel Hitze, wodurch die Lackfarbe weich wird und das Schleifblatt rasch zusetzt.
Um unnötigen Schleifaufwand zu vermeiden ist es sinnvoll, sich vor Arbeitsbeginn vom Gesamtzustand der Lackfläche ein Bild zu machen und zu klären, welche Veränderungen geplant sind:
- bei noch guter Lackoberfläche kann ein leichtes Anschleifen für einen neuen Anstrich schon ausreichend sein
- ist der Lack bereits alt und verwittert, sollten die losen Bereiche vor dem Schleifen mit einem Spachtel, einer Drahtbürste oder Ziehklinge entfernt werden
- sollen nur einzelne Lackspritzer entfernt werden, ist das behutsame Abschaben per Ziehklinge und eine restliche Reinigung mit einem Lösungsmittel eine mögliche Methode (siehe hierzu auch letztes Kapitel)
Generell sollten bei Schleifarbeiten folgende Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden:
- Schutzbrille für die Augen
- Staubmaske für Nase und Mund
- möglichst mit Absaugvorrichtungen arbeiten
- bei Bedarf Gehörschutz benutzen
Das Abbeizen
Für das Entfernen von Lackfarben auf Holzflächen können auch Abbeizmittel eingesetzt werden. Da es sich hierbei jedoch um einen aggressiven chemischen Ablöseprozess handelt, gelten für das Arbeiten mit lösemittelhaltigen Abbeizmitteln folgende Sicherheitsmaßnahmen:
- Schutzbrille für die Augen
- geeignete Atemmaske für Nase und Mund
- resistente Handschuhe
- gute Raumentlüftung bzw. im Freien arbeiten
Alternativprodukte auf Laugenbasis sind in dieser Hinsicht etwas weniger problematisch. In beiden Fällen ist es jedoch sinnvoll, vor dem Abbeizprozess mit einer Ziehklinge möglichst viel Lackmaterial mechanisch abzuhobeln. Anschließend müssen dann nur noch die verbliebenen Farbreste chemisch abgelöst werden. Weiterhin gilt es bei diesem Verfahren zu beachten, dass es hierbei zu Verfärbungen der Holzoberfläche kommen kann. Ebenso muss ein hoher Zeitaufwand beim Abbeizen einkalkuliert werden.
Die mit einem Pinsel aufgetragenen Produkte müssen teilweise mehrere Stunden einwirken und können danach per Spachtel entfernt und entsorgt werden. Anschließend muss die Holzoberfläche gründlich gereinigt, ausreichend getrocknet und geschliffen werden, bevor ein neuer Anstrich erfolgen kann.
Der Einsatz von Heißluftgeräten
Um Lackfarben von Holzflächen zu entfernen kann man auch eine Ziehklinge in Kombination mit heißer Luft einsetzen. Durch ein Heißluftgebläse wird die Farbschicht erhitzt bis sie weich wird und mittels einer Ziehklinge leicht abgeschabt werden kann. Bei dieser Methode ist Geduld und Fingerspitzengefühl erforderlich, da für das Aufweichen harter Lackschichten recht hohe Temperaturen erforderlich sind, aber das Holz dabei nicht versengt werden soll. Ebenfalls besteht bei dieser Arbeitsweise die Gefahr, sich die Finger zu verbrennen. Einerseits ist der nötige Kraftaufwand mit dieser „Fönhilfe“ spürbar geringer, als Farbschichten nur per Ziehklinge abzutragen, andererseits werden aber auch bei diesem Vorgehen final zusätzliche Nach- und Schleifarbeiten erforderlich sein.
Die Verwendung neuartiger Frässcheiben
Besonders bei größeren und planen Flächen sowie einem regelmäßigen Arbeitseinsatz können sich spezielle Hartmetall-Frässcheiben lohnen. Die Kosten für das folgende Produkt liegen bei rund 100 Euro.
Diese Frässcheibe wurde vorrangig für das Entfernen von Farben entwickelt, ist aber auch universell einsetzbar. Verwenden lässt sich dieses Werkzeug mit jedem handelsüblichen Winkelschleifer bei Drehzahlen von ca. 9000 bis 12000 U/min. Dank der offenen Konstruktion bieten sich hier zwei wesentliche Vorteile:
- sehr geringe Wärmeentwicklung
- „Durchsicht“ beim Schleifen auf die Arbeitsfläche
Damit ist ein sehr effizientes und kontrolliertes Arbeiten möglich.
Hinweis: In den folgenden Kapiteln werden in erster Linie die relevanten Faktoren im Vergleich zum „Entfernen von Lackfarben auf Holzflächen“ beschrieben!
Lackschichten von Metallflächen entfernen
Prinzipiell gelten hier die gleichen Ratschläge wie beim Holzwerkstoff, aber natürlich gibt es auch Unterschiede. Vorteilhaft ist die Tatsache, dass Metallflächen härter und stabiler als Holzflächen sind und man somit bei der Lackentfernung etwas kraftvoller zu Werke gehen kann. Andererseits kommen hier aber häufiger Einbrennlacke und 2-Komponenten-Lacke zum Einsatz, die sehr hart und zäh sind. Ebenfalls dominieren im Metallsektor Hochglanzlacke, die bei einer Neulackierung auch kleinste Dellen und Riefen in der Metalloberfläche sichtbar machen.
Das Schleifen
Um nicht beim ersten Schleifdurchgang die Metalloberfläche zu zerkratzen, beginnt man mit einer Körnung von ungefähr 150 bis 180. Andererseits sollte dabei auf einen hohen Härtegrad der Schleifkörner geachtet werden.
Dieser wird mit einem Buchstaben vor der Körnung (z.B. P 160) angegeben, wobei der Trend in alphabetischer Reihenfolge von weich nach hart geht. Also ist beispielsweise A 40 ein weiches und grobes, N 500 ein mittelhartes und feines oder S 180 ein Schleifpapier mit harter und mittlerer Körnung. Je nach Zielsetzung für die Metallfläche kann nach dem Entfernen der wesentlichen Lackschichten die Oberfläche mit feinen Körnungen final geglättet und von den letzten Farbresten befreit werden. Beim maschinellen Schleifen von gewölbten Flächen, wie zum Beispiel bei Autokarosserieteilen, sollte zur Aufnahme der Schleifscheiben ein elastischer Stützteller gewählt werden, um keine partiellen Flächen plan zu schleifen. Neben Exzenterschleifern kommen hier auch Winkelschleifer zum Einsatz. Für ungeübte oder optisch finale Anwendungen sind exzentrische Schleifmaschinen sinnvoller, weil damit sichtbare und störende Schleifspuren leichter vermieden werden können.
Das Abbeizen
Diese Methode eignet sich besonders für verwinkelte Metallkonstruktionen, deren Flächen für die mechanische Bearbeitung schlecht zugänglich sind, wie beispielsweise Ecken, Rippen und Löcher. Zum Abschaben der angelösten Farbschichten bieten sich dann Spachtel und Ziehklingen mit den passenden Formen an.
Der Einsatz von Heißluftgeräten
Dank der Temperaturbeständigkeit und Härte von Metalloberflächen kann man hier mit diesem Verfahren einen effektiveren Arbeitsfortschritt als auf Holzmaterialien erzielen. Wie beim Abbeizen sind dafür ebenfalls entsprechend geformte Spachtel und Ziehklingen hilfreich.
Fräsen, schruppen und bürsten
Besonders bei groben Stahlkonstruktionen können zur Oberflächenbearbeitung auch kraftvollere Arbeitsmittel eingesetzt werden. Speziell für den universellen Winkelschleifer gibt es eine Vielzahl an möglichen Vorsätzen, wie zum Beispiel Fräs-, Fächer- und Schruppscheiben. Beim Abtragen von Lackschichten ist hier ebenfalls darauf zu achten, dass die Temperaturentwicklung möglichst gering ist. Das bedeutet also, dass auch bei hohen Drehzahlen ein gleichbleibender mechanischer Fräsvorgang stattfinden muss und die Farbschichten nicht weich werden dürfen.
Eine weitere Möglichkeit um Farben von Metallflächen zu entfernen sind Bürstenvorsätze für Winkelschleifer. Die Borsten bestehen dabei aus Metall oder harten Kunststoffen. Besonders qualitativ einfache Lackschichten oder bereits verwitterte Lacke lassen sich mit dieser Methode gut entfernen.
Lackschichten von Kunststoffflächen entfernen
Der Werkstoff Kunststoff ist im Vergleich zu Holz und Metall, bezüglich der Beseitigung von Farben, das schwierigste Material. Die zwei wichtigsten Kunststoffgruppen die für lackierte Produkte eingesetzt werden, sind die Thermoplaste und die Duroplaste. Erzeugnisse aus thermoplastischen Kunststoffen sind in der Regel fest und flexibel, werden aber durch Erwärmung wieder weich. Bei höheren Temperaturen kann ein Thermoplast seine Formstabilität verlieren und sogar wieder flüssig werden. Duroplastische Produkte sind dagegen sehr hart und können nach der Aushärtung nicht mehr verformt werden.
Das Schleifen
Grundsätzlich lassen sich beide genannten Kunststoffgruppen schleifen, wobei natürlich auf die temperaturspezifischen Parameter wie Druck, Drehzahl und Körnung ein besonderes Augenmerk gelegt werden muss. Im Zweifelsfall ist ein Probeschleifen an unkritischen Stellen sinnvoll, um sich für die passende Prozedur zu entscheiden. Also ist bei Thermoplasten eher mit geringem Druck, kleiner Drehzahl und mittlerer Körnung zu beginnen oder man wendet zuerst die manuelle Arbeitsweise an. Lackierte Duroplaste entsprechen in vielen Punkten den Holzversionen und somit gelten dafür auch die gleichen Ratschläge.
Das Abbeizen
Hier gilt eine ähnliche Differenzierung wie beim Schleifen. Prinzipiell lassen sich Lackfarben auch mit dieser Methode von Kunststoffoberflächen entfernen, jedoch ist bei der Vielzahl der handelsüblichen Kunststoffprodukte nicht absehbar, wie sie im Detail auf diesen chemischen Prozess reagieren. Also ist auch hier ein vorsichtiges Ausprobieren ratsam. Sehr dünnwandige und flexible Kunststoffe sind dafür ungeeigneter als stabile und harte Kunststoffprodukte.
Der Einsatz von Heißluftgeräten
Bei diesem Verfahren kann man einen klaren Trennstrich ziehen: Für thermoplastische Kunststofferzeugnisse ist diese Arbeitsweise absolut ungeeignet. Für die Oberflächenbearbeitung von Duroplasten kann man sich dagegen an der Vorgehensweise für Holz orientieren. Jedoch bleibt dabei ein wesentlicher Punkt zu beachten. Die Holzoberfläche reagiert bei zu hohen Temperaturen zuerst mit leicht angesengter Optik, die sich durch Schleifen meistens wieder beheben lässt. Nun können aber beim Arbeiten mit einer Heißluftpistole ungefähr bis zu 600°C entstehen, wobei die Schmelzpunkte vieler Duroplaste deutlich niedriger liegen. Weiterhin ist zu beachten, dass das Erreichen dieser Schmelztemperatur häufig ohne sichtbare Ankündigung erreicht wird und die Oberfläche dann schnell beschädigt ist.
Die Verwendung neuartiger Frässcheiben
Auch hier kann man zwischen den beiden Kunststoffgruppen deutlich unterscheiden. Das für Holz beschriebene Verfahren kann gleichermaßen für plane und harte Kunststoffflächen angewendet werden, also nur bei Duroplasten und nicht bei Thermoplasten.
Lackflecken und -spritzer entfernen
Beim unsachgemäßen Lackieren tritt öfters der Nebeneffekt auf, dass angrenzende Flächen oder Gegenstände mit Farbe verschmutzt werden. In diesem Fall hat schnelles Handeln oberste Priorität, denn jeder Lack verbindet sich mit fortschreitender Zeit fester mit der Oberfläche und härtet entsprechend aus. Folgende Maßnahmen sind bei frischen Farbflecken hilfreich:
- Lackspritzer, -flecke bzw. -tropfen zuerst mit einem sauberen Tuch oder Küchenpapier vorsichtig abwischen, ohne die Farbfläche unnötig zu vergrößern.
- bei wasserlöslichen Lackfarben die restliche Verunreinigung mit Wasser und eventuell etwas Haushaltsreiniger säubern.
- bei Lackfarben auf Basis chemischer Lösemittel sollte die restliche Verunreinigung ganz behutsam mit zuerst schwachen Reinigungs- bzw. Lösemitteln gesäubert werden, um die Originaloberfläche nicht anzugreifen. Folgende Mittel können bei Bedarf nacheinander ausprobiert werden:
- Spiritus
- Reinigungsalkohol (96 %)
- Reinigungsbenzin
- Terpentinersatz
- Aceton
- Nitroverdünnung
Hinweis: Aceton und Nitroverdünnung können auch bestehende Lackoberflächen angreifen bzw. anlösen!
Tipps für Schnellleser:
- zuerst den beschichteten Werkstoff analysieren
- danach die zu entfernende Lackschicht prüfen
- Vorreinigung per Spachtel, Bürste oder Ziehklinge durchführen
- gewählte Maßnahme vorab auf Tauglichkeit testen
- Schutzmaßnahmen: Brille, Atemschutzmaske, Gehörschutz, Handschuhe
1 Comments
Hallo,können Sie mir sagen wie ich Lack von einer Pulverbeschichtung abbekomme,ohne diese zu beschädigen.Es handelt sich dabei um Zierlienien auf Fahrrad Teilen.Vielen Dank.
Lg Andreas