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Gute-Nacht-Geschichte „Der Weltraumpirat auf Reise zum Mond“

Kindergeschichte

In dieser spannenden Gute-Nacht-Geschichte trifft ein Weltraumpirat auf sonderbare Aliens, die Puschel und die SingSangs und findet gemeinsam mit ihnen einen verborgenen Schatz.

Über unsere Gute-Nacht-Geschichte:

  • Spannende Gute-Nacht-Geschichte
  • Alter: ab 4 Jahre
  • Lesedauer: 12 Minuten
  • Thema: Spannung
Talu Video-Tipp

Der Weltraumpirat auf Reise zum Mond

Anzug an, Helm auf, Luke öffnen – der kleine Weltraumpirat betritt sein Raumschiff. Noch ist er auf der Erde, aber gleich beginnt seine aufregende Reise. Seine Reise zum Mond.
Der Weg war weit und würde anstrengend. Niemand konnte wissen, welche Abenteuer den Weltraumpiraten und seine Crew erwarteten. Das Raumschiff musste für alles gewappnet sein.

„Haben wir Proviant?“

„Aye, aye, Käpt’n!“

„Haben wir freie Sicht?“

„Aye, aye, Käpt’n!“

„Wie ist die Weltraum-Wetterlage?“

„Alles in Ordnung, Käpt’n. Es ist ruhig und die Sterne funkeln.“

Nach seinem Rundgang setzte sich der kleine Weltraumpirat vor sein Steuer und bestimmte die Route. Er richtete sein Fernglas auf den Mond und rief „Leinen los! Wir setzen Segel zum Mond!“

Das Raumschiff hob ab. Es flog hinauf in den Himmel, bis es fast die Sterne berühren konnte, als plötzlich ein anderes Schiff in der Ferne hinter der Erde auftauchte. Der Weltraumpirat änderte den Kurs. Vorsichtig flogen die beiden Raumschiffe aufeinander zu.
Der Weltraumpirat hatte das Fernglas fest auf das fremde Schiff gerichtet. Er staunte bei dem Anblick. Auf dem Raumschiff waren lauter blaue, rosa, grüne, gelbe und violette Figuren. Sie waren vollkommen rund, klein, plüschig und hatten Fühler auf dem Kopf.
Am Steuer saß eine Plüschkugel in leuchtendem Orange. Genau wie unser kleiner Weltraumpirat schaute sie durch ein Fernglas. Der Pirat wunderte sich, was das für Wesen waren. So etwas hatte er noch nie gesehen.

Die Schiffe kamen sich immer näher, bis sie sich mitten im Weltraum trafen.
„Wir sind die Weltraumpiraten!“, rief unser Käpt’n.

Er hatte Angst. Was, wenn diese seltsamen Wesen ihn und sein Schiff angreifen würden? Vielleicht waren sie böse Piraten?

Doch die orange Plüschkugel piepste fröhlich in seine Richtung: „Wir sind des Puschels von Plantanien!“

Der Weltraumpirat und seine Crew waren erleichtert. Wer so freundlich war, würde sie bestimmt nicht angreifen. Die Kapitänin der Puschel bat um Erlaubnis, das Raumschiff der Piraten zu betreten. Sie war neugierig darauf, wie das Schiff funktionierte und wie es eingerichtet war.

Natürlich gab ihr der Weltraumpirat die Erlaubnis, an Bord zu kommen. Mit ihr kamen alle flauschigen Wesen in allen möglichen Farben. Sie sprangen aufgeregt herum, stellten viele Fragen und kuschelten mit der Crew.

Nach ihrem Rundgang war der Weltraumpirat noch neugieriger als zuvor. Also begann er nun, Fragen zu stellen. Wo kamen die Puschel her? Wo wollten sie hin? Was war Plantanien für ein Planet? Was machten die Puschel im Weltraum?

Die Kapitänin Puffy begann zu erzählen. Plantanien war ein kleiner Planet und sehr weit von der Erde entfernt. Auf ihm gab es jeden Tag Regenbögen und Feiern. Puschel spielten gerne miteinander, doch sie lernten auch sehr viel. Damit sie noch mehr lernen konnten, hatten sie Raumschiffe gebaut. Mit diesen flogen sie kreuz und quer durch das Universum und entdeckten andere Planeten. Zuletzt waren sie auf dem Mars gewesen.

„Da war es ganz schön leer.“ sagte Puffky und alle anderen Puschel nickten zustimmend mit ihren Fühlern. „Deswegen wollen wir jetzt auf den blau-grünen Planeten.“

„Der blau-grüne Planet? Ach, ihr meint die Erde.“ sagte der Weltraumpirat und zeigte auf seinen Planeten. Wieder nickten die Puschel aufgeregt mit ihren Fühlern. Vor lauter Vorfreude schienen sie noch plüschiger und flauschiger zu werden und ihre Farben leuchteten auf.

Puffy hatte unzählige Fragen zur Erde. Sahen alle Menschen so aus wie die Piraten? Wer wohnte noch auf der Erde? Was wurde dort gegessen? Was machten die Menschen den ganzen Tag?

Der kleine Weltraumpirat begann zu erklären. Er erzählte von der Arbeit der Erwachsenen, von der KiTa und von der Schule. Er sprach von Spielen, Lernen, Tieren, Ausflügen und Urlauben und Essen.

„Wollt ihr mit auf die Erde kommen, nachdem wir auf dem Mond waren? Dann könnt ihr alles selbst sehen!“

Vor Freude sprangen die Puschel aufgeregt auf und nieder und hin und her. „Jaaaaaaa!“ piepsten sie fröhlich.

Puffy und ihre Crew kuschelten die Piraten noch einmal und gingen zurück auf ihr Schiff. Seite an Seite nahmen die beiden Raumschiffe den Kurs zum Mond auf, den der kleine Weltraumpirat unbedingt erreichen wollte.

Sie flogen eine Weile dahin, als sie plötzlich etwas in der Entfernung hörten. Jemand sang ein Lied. Aber wer?

Puffy und der Weltraumpirat suchten mit ihren Ferngläsern alles ab. Bis Puffy schließlich aufgeregt mit ihren Fühlern winkte und alle Puschel auf ein kleines blinkendes Raumschiff in der Entfernung zeigten.

Die Puschel und die Piraten änderten ihre Kurse und flogen vorsichtig auf das unbekannte Schiff zu. Dabei beobachten sie es durch ihre Ferngläser.

Weltraumgeschichte

Kurz vor dem fremden Schiff drosselten sie die Geschwindigkeit und stellten sich vor.
„Haaahaaaaalllloooooohooooo!“ sang ihnen eine freundliche und fröhliche Stimme entgegen. Ein Chor stimmte im Hintergrund mit „Halllloooooohoooohoooo!“ ein.
Als die Luke aufging, schauten kleine, schmale Wesen mit riesigen glänzenden Augen heraus. Wenn sie blinzelten, blinkten Lichter auf.

Die Piraten und die Puschel waren ganz verzaubert von den schönen Stimmen und den blinkenden Augen.

„Hallo, wir sind die SingSangs von Melodia.“ stellte sich eines der Wesen vor. „SiiiingSaaaaangs“ sang es im Chor. Die Co-Kapitänin LaLaLiLa und der Co-Kapitän DoReMi luden alle Piraten und des Puschels auf ihr Schiff ein.

Sie erzählten ihren Gästen, dass auf ihrem Planeten Melodia viel gesungen wurde, damit alle gute Laune hatten. Manche SingSangs spielten zusätzlich Instrumente. Sie waren auf eine Reise durch das Universum aufgebrochen, um neue Melodien und Instrumente zu finden.

„Kommt doch mit auf die Erde. Da fliegen wir später auch hin.“ piepste Puffy.

LaLaLiLa und DoReMi waren von der Idee begeistert. „Aber warum erst später?“, fragte DoReMi.

„Zuerst wollen wir auf den Mond.“, antwortete der kleine Weltraumpirat.

„Was wollt ihr denn da?“, fragte LaLaLiLa?

„Ja, was wollt ihr da?“, fragte nun auch Puffy, die sich zuvor gar nicht gewundert hatte.

„Wir suchen einen Schatz!“, antwortete der kleine Weltraumpirat.

Die SingSangs und die Puschel staunten.

Dann machten sich die drei Raumschiffe zusammen auf den Weg zum Mond zu einer Schatzsuche.

Der Weg war weit, doch dank der SingSangs hatten sie nun dabei wunderschöne Musik und zauberhaft blinkende Lichter. Die Puschel jauchzten und piepsten und steckten mit ihren bunten Farben und ihrer Fröhlichkeit alle Weltraumpiraten mit guter Laune an.
Nach einer langen Reise landeten die drei Schiffe endlich auf dem Mond. Der kleine Weltraumpirat zückte eine Schatzkarte und gab den Weg vor.

Alle liefen gespannt los. Sie kamen an Kratern vorbei, bewunderten Mondsteine, kletterten über Hügel und rannten durch Täler. Endlich kamen sie in dem richtigen Tal an. Auf dem Boden lag ein großes X aus Steinen. Die Weltraumpiraten zückten ihre Schaufeln und fingen an zu graben.

Doch das Graben war sehr anstrengend und dauerte lange. Da sprangen ihre neuen Freunde, die SingSangs und die Puschel ein und halfen dabei, den Schatz auszugraben. Gemeinsam schafften sie es viel schneller.

Sie buddelten eine große Truhe aus, die fürchterlich schwer war. Allein hätten die Piraten sehr lange gebraucht, um sie zurück zu ihrem Raumschiff zu bringen. Aber auch dabei hatten sie nun ihre neuen Freunde als Helfer.

Sie liefen zurück zu ihren Raumschiffen und luden die große Schatztruhe an Bord des Piratenschiffes. Alle waren neugierig, doch sie wollten sie erst öffnen, wenn sie auf der Erde ankamen.

Bevor die drei Raumschiffe wieder starteten, war es höchste Zeit für eine Stärkung. Und so packten die Weltraumpiraten und alle anderen ihren Proviant aus und veranstalteten ein Picknick auf dem Mond. Die Puschel boten den anderen leckere Bloobs und Flaffels an. Die SingSangs teilten ihren Notensalat. Und die Weltraumpiraten gaben allen von ihren gesunden Wraps ab.

So gestärkt konnten die Reisenden jetzt endlich zur Erde. Heimlich landeten sie vor dem Zuhause des kleinen Weltraumpiraten und versteckten ihre Raumschiffe. Auf der Erde war es schon dunkel und so liefen die Piraten, die Puschels und die SingSangs ganz leise ins Haus, um niemanden zu wecken.

Die SingSangs und die Puschel schauten sich alles genau an. Für sie waren die Möbel und der Fernseher, das Aquarium und Zimmerpflanzen neu und ungewöhnlich. Nachdem sie sich alles angeschaut und viele Fragen zu dem Bett und Spielzeugen gestellt hatten, versammelten sich alle um die Schatztruhe. Was war wohl in ihr?

Ganz gespannt öffnete der kleine Weltraumpirat die Schatztruhe. Als er den Deckel anhob, erfüllte ein sanftes Leuchten den Raum.

In der Truhe lagen unzählige kleine Steine, die leuchteten, funkelten und strahlten. „Was ist das?“, fragten die Piraten.

„Oooooh, das sind Traumsteine!“ piepste Puffy, die Kapitänin der Puschel. „Wer einen Traumstein hat, träumt beim Schlafen von den schönsten Geschichten.“

„Was für ein toller Schatz!“, sangen LaLaLiLa und DoReMi wie aus einem Munde.

„Lasst uns die Traumsteine ausprobieren!“, schlug unser kleiner Weltraumpirat vor, der nach der langen Reise zum Mond, dem Finden neuer Freunde und dem Ausgraben des Schatzes sehr müde war.

Und so nahm sich jeder einen Traumstein. Die Puschel kuschelten sich an die Weltraumpiraten und kringelten ihre Fühler ein. Die SingSangs sangen leise ein Schlaflied. Gemeinsam schliefen alle ein und träumten von den schönsten Sachen, die sie sich vorstellen konnten.

Träum doch mit.

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