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Diamond Painting | FAQs und Zubehör

Diamond Painting

Diamond Painting ist eine beliebte Art, sich künstlerisch zu betätigen und dabei entspannt Steinchen für Steinchen zu setzen. Ganz im Sinne von „Malen nach Zahlen“ erhalten Sie beim Diamond Painting eine Vorlage, die Sie mit künstlichen Edelsteinen bekleben, bis ein Bild entstanden ist. Trotz der simplen Vorgehensweise kommen immer wieder Fragen zur Vorgehensweise und dem verfügbaren Zubehör auf.

Wenn Sie sich fürs Diamond Painting interessieren, stellen Sie sich wahrscheinlich zahlreiche Fragen, die sich auf die Vorgehensweise der besonderen Kunst. Der Vorgang an sich ist leicht erklärt. Sie setzen künstliche „Diamanten“ auf eine Leinwand, die mit Kleber beschichtet ist. Für Anfänger sind diese mit Codes beschriftet, ähnlich wie bei Malen nach Zahlen, um die passenden Farben an die richtige Stelle zu setzen. Neben dem glitzernden Endergebnis entsteht dabei ein therapeutischer Effekt, der das System populär gemacht hat. Wir beantworten wichtige Fragen zum Diamond Painting und stellen Ihnen das umfangreiche Zubehör für das System in diesem Artikel vor.

Diamond Painting Anleitung

Suchen Sie aber nach einer Grundlagen-Anleitung, die Schritt für Schritt die Technik Diamond Painting erklärt, werden Sie hier fündig.

Talu Video-Tipp

Diamond Painting: 11 FAQs

1.Was ist der Unterschied zwischen 3D- und 5D-Steinen?

Damit ist die Anzahl der Facetten auf jeder Seite gemeint, inspiriert vom Diamantenschliff:

  • 3D: 3 Facetten pro Seite
  • 5D: 5 Facetten pro Seite

Die Anzahl der Facetten wirkt sich deutlich auf die Brillanz der Steine aus, was den Glitzereffekt des fertigen Bildes beeinflusst. Falls Sie mehr Glanz wünschen, sollten Sie auf 5D-Steine setzen.

2. Was ist der Unterschied zwischen runden und eckigen Diamanten?

Man unterscheidet bei Diamond Paintings zwischen Sets mit runden und eckigen Diamanten. Diese haben, wie die Namen schon sagen, entweder eine runde Grundfläche oder eine quadratische Grundfläche. Für Anfänger empfehlen wir, mit einem Set mit runden Diamanten zu beginnen, da diese einfacher zu setzen sind. Bei eckigen Diamanten muss nämlich darauf geachtet werden, dass diese nicht schief platziert werden.

Diamanten Typen

3. Wofür wird die Schutzfolie benötigt?

Sie schützt die klebrige Leinwand vor Staub und Schmutz. Aus diesem Grund wird sie nach und nach abgezogen und abgeschnitten. Durch diese Vorgehensweise verhindern Sie, dass der Kleber nicht mehr richtig haftet.

4. Aus welcher Richtung werden die Steine gesetzt?

Sie beginnen vorzugsweise immer aus einer der oberen Ecken. Achten Sie dabei auf Ihre Händigkeit:

  • rechtshändig: linke, obere Ecke
  • linkshändig: rechte, obere Ecke

Diamond Painting Anleitung

Dadurch wird verhindert, dass Sie den Arm auf der Folie ablegen. Anschließend arbeiten Sie sich von unten nach oben wie beim Schreiben voran.

Tipp: Die Folie immer nur stückweise abziehen, damit die restliche Klebefläche nicht austrocknet oder verstaubt.

5. Mit welchen Zeitaufwand muss gerechnet werden, um ein Bild fertigzustellen?

Das ist stark abhängig von der Größe und Komplexität. Im Durchschnitt müssen Sie mit fünf bis zehn Stunden für kleine und bis zu 50 Stunden für große Bilder rechnen. Je mehr Erfahrung Sie haben, desto schneller sind Sie.

6. Wie werden die Bilder geglättet?

Um Leinwände und fertige Bilder zu glätten, benötigen Sie nur etwas Druck. Dafür können Sie entweder schwere Gegenstände wie Bücher nutzen und die Bilder zwischen diese legen. Alternativ bietet sich die Nutzung eines Nudelholzes an. Weiterhin gibt es spezielles Zubehör, um Ihre fertigen Meisterwerke zu glätten. Auf die gleiche Weise lassen sich Bilder in ihre Ausgangsform zurückbringen, nachdem sie eingerollt wurden.

7. Wie werden schief gesetzte Steine begradigt?

Nutzen Sie dafür eine Pinzette. Sie können den Stein drehen und in die gewünschte Position setzen. Alternativ entfernen Sie ihn einfach und kleben ihn erneut an die vorgesehene Stelle. Das ist selbst ganz am Ende möglich.

Diamond Painting

8. Was tun, wenn Steine nicht kleben bleiben?

In diesem Fall müssen Sie diese einfach neu setzen. Entfernen Sie den Stein mit dem Stift und setzen Sie ihn erneut an die eigentliche Stelle. Nutzen Sie ruhig etwas mehr Kraft, damit der Kontakt zwischen der Leinwand und dem Steinchen bestehen bleibt.

9. Wie werden unvollständige Bilder staubfrei gelagert?

Dafür bieten sich mehrere Möglichkeiten an. Falls Sie ein Set oder Vorlagen erworben haben, können Sie die angefangenen Bilder einfach direkt in der Schachtel lagern. Dadurch gelangen weder Staub noch Schmutz an die Bilder. Alternativ nutzen Sie eine Zeichenmappe oder etwas ähnliches.

Diamond Painting

10. Warum ist doppelseitiges Klebeband für die Unterlage nicht empfehlenswert?

Doppelseitiges Klebeband hat als Unterlage für die Steine den Nachteil, dass es sich wellen und Blasen schlagen kann. Das führt zu Ungenauigkeiten im Bild. Weiterhin kann es beim Verschieben oder Entfernen von Steinen dazu kommen, dass die Folie einreißt. Nutzen Sie vorzugsweise poured glue-Oberflächen.

11. Sind Diamond Paintings nur mit Vorlagen umsetzbar?

Nein. Theoretisch können Sie Steine nach Belieben auf eine Unterlage setzen und auf diese Weise selbst Bilder kreieren. Doch kann es dabei vorkommen, dass das Bild nicht genau wird und der Abstand zwischen den Steinen zu groß ausfallen kann. Zur gleichen Zeit besteht die Möglichkeit, Pixelvorlagen eigenständig über Computerprogramme wie DAC (Diamond Art Creator) zu erstellen, diese auszudrucken und anschließend zu bekleben.

Diamond Painting: Zubehör von A bis Z

Aufbewahrungsmöglichkeiten

Spezielle Koffer mit Einsätzen und Döschen für Steine werden angeboten, die die Lagerung der Diamond Painting Utensilien organisieren. Sie sorgen dafür, dass Sie alle Ihre Utensilien zur Hand haben und diese nicht suchen müssen.

Bilderrahmen

Um die Bilder aufzuhängen, bieten sich Bilderrahmen an. Sie können die Diamond Paintings einfach in den Bilderrahmen einsetzen und es an die Wand hängen.

Tipp: Eine tolle Alternative zu klassischen Bilderrahmen ist die Nutzung magnetischer Rahmenleisten. Das fertige Bild wird dafür in die Rahmenleisten gespannt und nach Belieben aufgehängt.

Etiketten

Etiketten werden von erfahrenen Diamond Painting-Künstlern verwendet, um ihre eigenen Kreationen zu verwirklichen. Es handelt sich um Zahlen, Zeichen und Buchstaben, mit denen Sie die Steine beschriften können, um sie besser einzuteilen.

Korrektor

Korrektoren kommen zum Einsatz, um schief sitzende Steine in die gewünschte Richtung zu bringen. Sie bessern das Bild aus, damit alle Steinchen richtig sitzen.

LED-Pads

Mit LED Pads sorgen Sie für ein Backlight, dass das Setzen der Steine erleichtern soll. Durch die Hintergrundbeleuchtung sind die Codes auf der Vorlage einfacher zu lesen.

Lupenbrillen

Lupenbrillen werden dafür verwendet, um komplizierte Vorlagen umzusetzen. Sie helfen dabei, die Übersicht zu behalten, da sie die jeweilige Stelle optisch vergrößern.

Diamond Painting FAQs

Multiaufsätze

Multiaufsätze sind spezielle Spitzen für den Stift. Sie erlauben die Aufnahme mehrere Steinchen für ganze Reihen. Modellabhängig können 2 bis 10 Steine aufgenommen werden.

Roller

Mit einer Diamond Painting Rolle können die Steine nach dem Setzen gleichmäßig festgedrückt werden, dass diese besser halten.

Schutzfolienschneider

Falls Sie keine Lust mehr auf die Verwendung von Scheren haben, sollten Sie auf einen Schutzfolienschneider umsteigen. Ähnlich einem Cuttermesser steht eine scharfe Klinge zum Trennen der Folie zur Verfügung, die sich einfach nutzen lässt.

Trichter

Trichter bieten sich ergänzend zu den Sortierschalen an, da sie das Umfüllen erleichtern und den möglichen Verlust von Steinchen verhindern, die sonst daneben landen könnten.

Steinmühle

Diamond Painting-Steinchen laden sich manchmal statisch auf und kleben anschließend zusammen. Das erschwert die Aufnahme deutlich und frustriert. Steinmühlen werden mit den statisch aufgeladenen Steinchen gefüllt, gedreht und die Ladung ist aufgehoben. Danach sind sie wieder problemlos nutzbar.

Steinraster

Mit Steinrastern lassen sich mehrere Steine auf einmal setzen. Dafür legen Sie das Raster auf die gewünschte Stelle und füllen es mit Steinen. Anschließend andrücken und das Raster wieder abnehmen.

Steinraster

Steinstaubsauger

Falls Sie häufiger mit herumfliegenden Steinen zu kämpfen haben, sollten Sie sich über einen Steinstaubsauger Gedanken machen. Die handlichen Geräte saugen die Steine wieder auf und sammeln sie, damit Sie sie nachher wieder verwenden können. Sie werden oft in süßen Designs angeboten.

Versiegelung

Damit Schmutz und Staub dem Painting nichts anhaben können, stehen Versiegelungen zur Verfügung. Diese werden mit einem Schwamm auf das fertige Bild aufgetragen und wirken als dauerhafte Schutzschicht.

Weichgriffe

Weichgriffe sind spezielle Griffe, die über die Magic Pens gestülpt werden. Sie sorgen für mehr Grip und erleichtern somit die Aufnahme und das Setzen der Steine.

Weichgriffe für Diamond Painting

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